Iran :Die Mullahs spielen mit der Spannung

Lesezeit: 3 Min.

Auf sie kommt es an: Irans neuer Präsident Massud Peseschkian (re.) und der Oberste Führer, Ali Chamenei. (Foto: AP)

Die Führung in Teheran befeuert seit Tagen die Angst vor einem Angriff aus Israel. Gleichzeitig will sie eine mögliche Waffenruhe in Gaza nicht gefährden.

Von Raphael Geiger

In den iranischen Medien ist eine Zeitform derzeit sehr beliebt, das Futur. Es werde etwas passieren, das sagte mal der Sprecher der Revolutionsgarde, mal der Sprecher des Parlaments, mal der Stabschef der Armee. Scheint fast, als würden sich die Regimegrößen in Teheran absprechen, wer Israel heute droht und wer morgen. Was in der Islamischen Republik Iran nach außen dringt, ist orchestriert, wohl auch das, was nicht offiziell gesagt, sondern was durchgestochen wird. Und da klingt die iranische Botschaft an Israel und den Rest der Welt ein wenig komplexer.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusIran
:Ein neues Gesicht, aber nur eines

Die ersten Tage mit Präsident Massud Peseschkian fühlen sich in Iran an wie immer: viele Hinrichtungen, ein Video mit Polizeigewalt – und vertraute Namen im Kabinett. Nach nur anderthalb Wochen wirft nun der Vizepräsident hin. Wohin führt der Neue das Land?

Von Raphael Geiger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: