Süddeutsche Zeitung

Irak:Dutzende Tote durch Bombenanschlag

Bei Bombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Städten im Südirak sind am Donnerstag 28 Menschen getötet worden.

Bei Bombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Städten im Südirak sind am Donnerstag 28 Menschen getötet worden. Es habe viele Verletzte gegeben, teilten Polizei und Gesundheitsbehörden mit. Zwei Sprengsätze seien in einem Restaurant in der Stadt Hilla detoniert, ein weiterer in der Nähe eines Busbahnhofs in Kerbela.

Die Schiiten begehen derzeit das Aschura-Fest. Die Schiiten sind oft Ziel von Anschlägen der Al-Kaida und anderer sunnitischer Aufständischer. Seit den Massakern der Jahre 2006 und 2007 hat die Gewalt in dem Golfstaat nachgelassen. Dennoch greifen sunnitische Islamisten immer wieder schiitische Ziele an, um den Konflikt zwischen den Religionsgruppen erneut anzufachen. Am Dienstag waren in Bagdad 14 schiitische Pilger durch Autobomben getötet worden.

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