Interpol:An der Spitze der Weltpolizei

Interpol: Den Ausschlag für die Wahl von Kim Jong-yang gab die Fürsprache von US-Außenminister Mike Pompeo.

Den Ausschlag für die Wahl von Kim Jong-yang gab die Fürsprache von US-Außenminister Mike Pompeo.

(Foto: Yonhap/afp)

Bei der Wahl zum Interpol-Präsidenten setzt sich der Südkoreaner Kim Jong-yang durch, zum Missfallen Moskaus.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Der Südkoreaner Kim Jong-yang wird neuer Interpol-Präsident. Der 57-Jährige, der bereits seit dem Verschwinden seines chinesischen Vorgängers Meng Hongwei vor zwei Monaten Interims-Präsident war, ist der erste koreanische Chef der internationalen Polizei-Organisation. Die Generalversammlung von Interpol hat ihn am Mittwoch in Dubai gegen den Favoriten Alexander Prokopchuk gewählt. Moskau nahm die Nichtwahl des Beamten aus Putins Innenministerium als Affront auf: Es sei Druck auf Teilnehmerländer ausgeübt worden. Wie Prokopchuk war auch Kim bisher Interpol-Vizepräsident.

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