Deutschland wird das international vereinbarte Ziel für Entwicklungsausgaben im laufenden und im nächsten Jahr voraussichtlich verfehlen. Das geht aus einem Bericht des Entwicklungsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, wie der Spiegel berichtet. Bei den Vereinten Nationen ist vereinbart worden, dass Geberländer mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit aufwenden. Berücksichtigt werden zudem Ausgaben für die Flüchtlingshilfe im Inland. 2023 hatte Berlin das Entwicklungsziel zum fünften Mal erreicht – mit einem BNE-Anteil von 0,79 Prozent. Nach neuester Schätzung wird die Quote im laufenden Jahr unter Berücksichtigung der Flüchtlingskosten nur 0,66 Prozent betragen. Für 2025 erwartet die Regierung eine Quote von nur noch 0,54 Prozent.
Internationale Entwicklungshilfe:Berlin verfehlt wohl das Quotenziel
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