International - Kiel:Bundesratspräsident bei angolanischem Staatspräsidenten

Luanda (dpa/lno) - Bundesratspräsident Daniel Günther sieht gute Chancen für eine Intensivierung der Beziehungen zwischen Deutschland und dem südwestafrikanischen Staat Angola. Dies signalisierte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident am Freitag in der Hauptstadt Luanda vor Journalisten. Der CDU-Politiker war zuvor von Staatspräsident João Manuel Gonçalves Lourenço empfangen worden. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Gespräch, das wir geführt haben", sagte er nach der Begegnung. Er habe deutlich gemacht, wie wichtig Deutschland die Beziehungen zu Angola sind.

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Luanda (dpa/lno) - Bundesratspräsident Daniel Günther sieht gute Chancen für eine Intensivierung der Beziehungen zwischen Deutschland und dem südwestafrikanischen Staat Angola. Dies signalisierte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident am Freitag in der Hauptstadt Luanda vor Journalisten. Der CDU-Politiker war zuvor von Staatspräsident João Manuel Gonçalves Lourenço empfangen worden. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Gespräch, das wir geführt haben", sagte er nach der Begegnung. Er habe deutlich gemacht, wie wichtig Deutschland die Beziehungen zu Angola sind.

Dass sich der Staatspräsident vor einem wichtigen Treffen mit den Präsidenten von Kongo, Uganda und Ruanda die Zeit für das Treffen mit ihm genommen habe, unterstreiche das große Interesse Angolas an noch besseren Beziehungen zu Deutschland, sagte Günther. "Wir haben etliche Projekte vor uns." Für die Zusammenarbeit hob Günther die Bereiche Schiffbau und Gesundheitsversorgung hervor. Auch im Energiesektor gebe es viele Kooperationsmöglichkeiten.

Die Teilnahme mit einem eigenen Stand an der internationalen Messe Filda in Luanda zeige, wie wichtig Deutschland die wirtschaftlichen Beziehungen seien, sagte Günther. Er hoffe, sein Besuch könne dazu beitragen, die bilateralen Beziehungen noch schneller voranzubringen. "Das wäre ein sehr gutes Signal."

Auf Günthers Besuchsprogramm standen am Freitag auch noch Gespräche mit weiteren angolanischen Spitzenpolitikern, darunter Parlamentspräsident Fernando da Piedade Dias dos Santos und Verteidigungsminister Salviano de Jesus Sequeira. Dieser hatte im vergangenen Jahr Kiel besucht. Angola habe Interesse an einer Kooperation mit Werften in Schleswig-Holstein, hatte Günther vor seiner Reise der Deutschen Presse-Agentur gesagt.

Angola war bis Ende 1975 eine portugiesische Kolonie und ist reich an Rohstoffen wie zum Beispiel Erdöl und Diamanten. Die zweite Station der Afrika-Reise des Bundesratspräsidenten wird Angolas südlicher Nachbar Namibia sein.

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