Süddeutsche Zeitung

Interaktiver Überblick:Wo die Neonazis mordeten

Seit dem Jahr 2000 sorgte eine mysteriöse Serie von Gewaltverbrechen in Deutschland für Aufregung. Acht Türken und ein Grieche wurden seitdem brutal ermordet, für die Mordserie wird nun die "Zwickauer Zelle" verantwortlich gemacht. Die Spur der Mörder führt quer durch Deutschland.

In Zwickau macht die Polizei im November 2011 einen sensationellen Fund: In einer ausgebrannten Wohnung findet sie die Pistole, mit der Morde an acht Deutsch-Türken und einem Griechen in sechs deutschen Städten begangen worden waren. Die ehemaligen Bewohner der Wohnung, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, hatten sich zuvor in Eisenach das Leben genommen. Die Polizei stößt auch auf Material, das die Männer einer rechtsextremen Gruppe namens "Nationalsozialistischer Untergrund" zuordnet. Sie soll neben den Anschlägen auf Imbissbuden-Besitzer auch für den Mord an einer Polizistin in Heilbronn im Jahr 2007 verantwortlich sein. Ein drittes mutmaßliches Mitglied der Gruppe, Beate Z., stellt sich der Polizei. Sie soll die Wohnung in Zwickau in Brand gesteckt haben.

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