Innere Sicherheit - Stuttgart:Länderübergreifender Sicherheitstag: Polizei zeigt Präsenz

Baden-Württemberg
Eine Polizistin blickt zu Passanten mit Masken. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Stuttgart/Wiesbaden (dpa/lhe) - Polizisten aus Hessen und vier weiteren Bundesländern wollen an diesem Freitag (17.9.) verstärkte Präsenz zeigen und gegen Kriminalität im öffentlichen Raum vorgehen. Am vierten länderübergreifenden Sicherheitstag sind auch die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland beteiligt. "Verbrechen machen nicht an der Landesgrenze Halt", sagte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz und baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Donnerstag.

Schwerpunkte der Kontrollen sind öffentliche Plätze wie beispielsweise Bushaltestellen oder szenetypische Treffpunkte. Der Kontrolltag hat das Ziel, den Druck auf Kriminelle im öffentlichen Raum hoch zu halten. In Hessen werden sich nach Angaben des Innenministeriums in Wiesbaden alle sieben Polizeipräsidien beteiligen. Insgesamt seien hierzulande mehr als 660 Beamte im Einsatz.

"Neben abseits der Öffentlichkeit laufenden Ermittlungen der hessischen Polizeibeamtinnen und -beamten werden wir mit sichtbarer und erhöhter Polizeipräsenz, mit deutlich mehr Kontrollmaßnahmen und Präventionsveranstaltungen in Hessen erneut am Sicherheitstag teilnehmen", sagte Innenminister Peter Beuth (CDU). "Durch ein bürgernahes Auftreten der hessischen Polizei an öffentlichen Plätzen und Wegen sowie im Straßenverkehr soll dabei insbesondere das Sicherheitsgefühl der hessischen Bevölkerung bewusst gestärkt werden."

Das Ministerium in Wiesbaden verwies auf die seit 2016 bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz bei der Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität. Weil diese erfolgreich sei, hätten sich die Polizeiführungen der beteiligten Länder darauf verständigt, die Zusammenarbeit auf den Bereich der Sicherheit im öffentlichen Raum auszuweiten. Die Innenminister aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen haben demnach dann im Juni 2019 die Kooperation um ein weiteres Aufgabenfeld erweitert.

© dpa-infocom, dpa:210916-99-240867/4

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