Als der CDU-Politiker Walter Lübcke 2019 ermordet wurde, drängte Nancy Faeser auf Aufklärung. Als 2021 rechtsextremistische Chats bei der hessischen Polizei bekannt wurden, warnte die damalige SPD-Chefin in Hessen vor Verharmlosung. Dann bekam sie Drohschreiben mit dem Absender "NSU 2.0". Jetzt ist die 51-jährige Juristin Bundesinnenministerin - und will sich mit Hetzern im Internet anlegen, aber auch die Sicherheitsbehörden stärker kontrollieren.
Interview mit Nancy Faeser:"Ich lasse mich nicht einschüchtern"
Lesezeit: 7 Min.
Was die Bundesinnenministerin gegen Hass und Gewalt auf den Straßen und im Netz tun will, warum sie den Verfassungsschutz stärker kontrollieren möchte - und worin sie sich von ihrem Vorgänger unterscheidet.
Von Markus Balser und Constanze von Bullion
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