Infrastruktur ist ein wirklich weit gefasster Begriff. Hält man sich an die Definition des Duden, dann ist damit der „notwendige wirtschaftliche und organisatorische Unterbau“ des Landes gemeint. Die Bundeszentrale für politische Bildung fasst darunter „alle staatlichen und privaten Einrichtungen, die für eine ausreichende Daseinsvorsorge und wirtschaftliche Entwicklung als erforderlich gelten“. Unterteilen lässt sich Infrastruktur demnach in technische und soziale Infrastruktur. Zu ersterer zählen etwa die Netze für Verkehr und Energie, zu zweiterer Institutionen wie Schulen, Sportanlagen oder Krankenhäuser.
Geplantes Sondervermögen:Wie verteilt man 500 Milliarden Euro?
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Union und SPD wollen über zehn Jahre hinweg eine halbe Billion Euro in die Infrastruktur investieren. Aber wie groß ist der Investitionsbedarf an welcher Stelle wirklich? Und wo werden Schwerpunkte liegen? Ein Überblick.
Von Michael Bauchmüller und Vivien Timmler, Berlin

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