Nackte Haut und Authentizität gelten eigentlich als Grundpfeiler des Erfolgs im Netz. Bei Instagram, auf Youtube oder Tiktok zeigen Nutzer sich in ihrem wahren Leben, so zumindest das Versprechen, und ein Teil der vor allem Nutzerinnen präsentiert sich dazu auch noch in Bikini oder Unterwäsche, stets darauf bedacht, nicht allzu viel von sich preiszugeben, doch dazu später gleich noch mehr. Manch eine oder einer bringt es so jedenfalls zu beträchtlichen Followerzahlen, zu Ruhm und sogar Reichtum. Und so ist es bittere Ironie, dass eine andere Gruppe wegen der gleichen Kriterien immer wieder Probleme bekommt: die Angehörigen indigener Völker im Amazonasgebiet.
Indigene Influencer:Wo Nacktheit alltäglich, im Netz aber tabu ist
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Indigene Gemeinschaften wollen ihr Leben authentisch ins Netz stellen. An Datenverbindungen scheitern sie nicht, wohl aber an strengen Richtlinien: Zu viel Haut darf nicht zu sehen sein.
Von Christoph Gurk, Buenos Aires
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