Indien:Eine Umarmung für Donald Trump

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Schon 2019 schienen sich Indiens Premier Narendra Modi (li.) und US-Präsident Donald Trump gut zu verstehen, hier bei einer Pressekonferenz des G 7-Gipfels im französischen Biarritz. (Foto: NICHOLAS KAMM/AFP)

Indiens Premierminister Narendra Modi zeigt Präsenz auf der Social-Media-Plattform des US-Präsidenten. Dahinter steckt wenig überraschend: Kalkül.

Von David Pfeifer

Im Umgang mit Donald Trump finden die Staatschefinnen und -chefs dieser Welt sehr unterschiedliche Formen. Indiens Premierminister Narendra Modi, 74, wählt die Umarmung. Schon in Trumps erster Amtszeit als US-Präsident war Modi einer derjenigen, der sich als Freund bezeichnete, die beiden besuchten sich gegenseitig im Wahlkampf. Nun meldete India Today, dass Modi einer der ersten Staatschefs weltweit sei, die Präsenz auf Trumps eigener Social-Media-Plattform „Truth Social“ zeigen. „Ich freue mich darauf, mit all den leidenschaftlichen Stimmen hier zu interagieren und mich in Zukunft an bedeutungsvollen Gesprächen zu beteiligen“, schrieb Modi in seinem ersten Beitrag. Innerhalb einer Stunde nach seinem Beitritt hatte Modi mehr als 6500 Follower. Er selbst folgt nur Donald Trump und US-Vizepräsident J. D. Vance.

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