Das Politische Buch:Die Pflicht zu überleben

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In Viehwaggons Richtung Osten: Die allermeisten Frauen und Kinder auf diesem Bild von 1942 haben mit hoher Wahrscheinlichkeit das Kriegsende nicht erlebt. Viele, die überlebten, schrieben über ihr Leiden - auch als Mahnung an künftige Generationen. (Foto: Imago/United Archives International)

Hitlers Schergen drangsalierten und ermordeten Millionen Juden. Viele Gefangene schrieben auf, was sie erlebten und erlitten. Drei außergewöhnliche Aufzeichnungen und Erinnerungen aus den Ghettos, KZs und Vernichtungslagern zum Holocaust-Gedenktag.

Von Knud von Harbou, Norbert F. Pötzl und René Schlott

Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar erinnert der Bundestag regelmäßig an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Mittelpunkt stehen an diesem Freitag Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Damit die Erinnerung auch 78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs an die NS-Vernichtungsideologie nicht verblasst, kommen weiterhin Aufzeichnungen, Tagebücher und literarische Arbeiten von Holocaust-Überlebenden auf den Buchmarkt. Im Folgenden werden nun drei neue Werke vorgestellt, jedes ist auf seine Weise außergewöhnlich. Und jedes auf seine Weise eindrucksvoll.

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