Hitlers Hinterlassenschaft in Washington:Die Bücher zum Wahn

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In Washington lagert die Literatur vom Obersalzberg - ein Schlüssel zum Hirn des Diktators findet sich darin nicht. Interessant ist vor allem, was fehlt.

Stefan Kornelius

Vielleicht ist das der perfekte Ort für die Bücher. Vielleicht mussten sie hier enden, um den Mythos zu brechen. Es gibt keinen besseren Platz für Adolf Hitlers Hinterlassenschaft - so öffentlich und so zugänglich, dass die Bücher weiter gar nicht auffallen konnten über all die Jahrzehnte hinweg. Begraben in vollendeter Banalität. Hitlers Bibliothek, eingemauert von Druckwerken.

Washington, Library of Congress, die größte Bibliothek der Erde. 135 Millionen Sammlerstücke sind hier seit 200 Jahren zusammengekommen: Bücher, Manuskripte, Drucke, Karten, Schallplatten, Filme - die Welt dokumentiert und sortiert, verstaut in Katakomben und auf Dachböden, in Zwischengeschossen und Lagergängen.

Die Magazine der Library reichen tief unter die Erde, sie füllen Hallen und Gewölbe, sie sind versteckt in Hohlräumen zwischen den Lesesälen und Arbeitsnischen der Bibliothekare.

Auch vom Leseraum für seltene Bücher führt eine kleine Pforte in das Labyrinth. Schmale Gänge, mannshoch gekachelt, Neonlicht, ein Fahrstuhl, hinauf über eine Metallrampe, durch niedrige Durchlässe, über Stahltreppen und Zwischenböden. Wie in einem Schiffskörper sind die Abteilungen abgeschottet.

Starke Eisenkonstruktionen halten Raum um Raum, Regalmeter um Regalmeter, Buch um Buch. Gerade wurde ein neues Sprinklersystem für ein spezielles Löschgas installiert - die Library soll nicht noch einmal zwei Drittel ihrer Bestände verlieren wie beim großen Feuer 1851.

Hitlers Sammlung, Washingtons Bücher, die Gutenberg-Bibel

Hitlers Bücher nehmen nicht viel Platz ein in diesem Bunker. Die Sammlung lässt sich bequem auf sechs laufenden Metern unterbringen, fünf Regalböden bis zur Decke, vielleicht gerade mal zwei Meter hoch. Eine Büchersammlung, ertränkt von Millionen und Abermillionen anderen Büchern, versteckt hinter Tausenden Regalkonstruktionen, anonymisiert in seltsamen Katalogchiffren.

Hitlers Sammlung - marginal und lächerlich in der Nachbarschaft zu Jeffersons oder Washingtons Büchern, der Gutenberg-Bibel oder japanischer Druckkunst aus dem 7. vorchristlichen Jahrhundert.

In der Nachbarnische stehen bunt illustrierte Kinderbücher aus dem 19. Jahrhundert und eine besondere Sammlung des Autors Rudyard Kipling, dem die Welt das Dschungelbuch verdankt. Hitler und die Kinderbücher - hier sind alle gleich, besonders für Clark Evans, der dem Lesesaal vorsteht, und für Mark Dimunation, der die Rare Book Division leitet, die Abteilung für seltene Bücher der Library of Congress.

Clark Evans kennt seine Bücher, und er kennt seine Kunden: Historiker, Kunstsachverständige, Wissenschaftler. Wirklich gut besucht ist der Lesesaal selten. Wer die Bücher in der Hand halten möchte, der muss einen Laufzettel ausfüllen und wartet im Lesesaal.

Der neoklassizistische Raum ist der Independence Hall in Philadelphia nachgebaut, dem Ort, an dem die amerikanische Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde. Das gelobte Land, der freie Geist, die Bücher - wer sich den Heiligtümern der Nationalbibliothek nähert, der soll durch den Tempel schreiten.

Kunstführer für Berlin

Mehr als fünf Exemplare auf einmal dürfen nicht eingesehen werden, Kugelschreiber sind nicht erlaubt, nur Laptop oder Bleistift. Clark oder einer seiner Bibliothekare tauchen dann ein in die Tresorräume wie Bergarbeiter in den Stollen und fördern die Schätze ans Licht.

Die Sammlung seltener Bücher darf nicht verliehen werden. Zur Einsicht in die besonders wertvollen Werke, die mittelalterlichen Handschriften, die Sammlung gedruckter Bücher aus dem 15. Jahrhundert (Inkunabeln), braucht es gar eine triftige Begründung.

Clark Evans behandelt seine Bücher wie feines Porzellan. Er stellt eine pultförmige Plexiglaskonstruktion auf den Tisch, in der die Bücher leicht aufgeschlagen ruhen können, geschützt durch samtene Kissen, damit der Buchrücken nicht bricht.

So also endet auch Max Osborn auf dem Kissen. Max Osborn, Berlin. Berühmte Kunststätten, vol43, Leipzig: Verlag E.A. Seemann, 1909. Der frühere Eigentümer des Buches hat seine Besitzansprüche mit Bleistift eingetragen: "A.Hitler. Fournes 22.November 1915." Fournes, das ist ein kleiner Ort südwestlich von Lille, in dem im Ersten Weltkrieg Gefechtsordonanzen der deutschen Wehrmacht einquartiert waren.

A. Hitler, das war der österreichische Gefreite, der sich mit Hilfe des Kunstreiseführers offenbar auf seinen ersten Besuch in Berlin vorbereitete. Bekannt ist, dass Hitler 1917 auf Fronturlaub nach Berlin fuhr, von wo er dem Feldwebel Max Amann drei Postkarten schickte.

Der Reiseführer ist eine Besonderheit in der Sammlung, weil nur drei Bücher eindeutig die Unterschrift Hitlers tragen, und weil man mit größerer Sicherheit annehmen kann, dass Hitler die Bücher tatsächlich gelesen, ja mit ihnen gearbeitet hat.

Aber was heißt da: Hitlers Bücher? Mark Dimunation, der Vorsteher, spricht lieber von der "Dritte-Reich-Sammlung" oder von der "Hitler-Bibliothek in der Dritte-Reich-Sammlung", weil die Library mehr als nur die Bände aus dem Besitz Hitlers hütet, Hermann Görings oder Heinrich Himmlers private Sammlung zum Beispiel.

Und was bedeutet "Bibliothek" bei 1200 Büchern, die aller Wahrscheinlichkeit nach zum großen Teil aus Hitlers Berghof am Obersalzberg stammen? Bücher also, die gewaltigen Wert als Artefakte besitzen, aber begrenzten Wert als wissenschaftliche Quelle, als Bestandteil der Hitler-Forschung, ja als - pathetisch ausgedrückt: Schlüssel zu Hitlers Hirn.

Ein Kuriosum ist also zu erforschen: Warum lagern 1200 Bücher aus dem Besitz Adolf Hitlers bisher weitgehend unbeachtet in Washington in der Library of Congress? Was für Bücher sind das? Und: Hat Hitler sie gar gelesen, was ja dann Rückschlüsse auf seine Denkstrukturen, seine Interessen, Einflüsse auf seine Person zuließe?

Die Bücher - zunächst etwa 3000 - wurden im Mai 1945 in einer Salzmine bei Berchtesgaden entdeckt. Soldaten der 101.Luftlandedivision inspizierten den Fund, Filmbilder aus der Zeit zeigen Plünderer und Souvenirjäger, die Silberbesteck, Leinentücher und auch Bücher aus dem Berghof tragen.

Kriegsmitarbeiter der Library of Congress konfiszierten später die Bücher und ließen sie vom deutschen Bibliothekar Hans Beilhack sichten, der im November 1945 einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung schrieb und das erste Urteil abgab: "Die Bibliothek eines Dilettanten".

Aber selbst Beilhack konnte nicht sicher sein, wessen Bücher er da in der Hand hielt. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammen die meisten Werke aus dem Berghof, allerdings registrierte auch die Berchtesgadener Dependance der Reichskanzlei täglich den Eingang von Büchersendungen. Manche Kiste mag direkt aus der umfangreichen Bibliothek der Reichskanzlei in Berlin gekommen sein, andere aus dem Hauptarchiv der NSDAP in München.

Beilhack präsentierte seinen Schatz gerne und voller Stolz im Münchner Dokumentenzentrum der Dritten US-Armee, ehe die Bibliothek im September 1947 vom Kriegsministerium nach Washington verschifft wurde. Die Library of Congress widmete ihrer Beute zunächst wenig Aufmerksamkeit. Die Nachkriegsjahre waren turbulent, der Zufluss neuer Bücher aus Europa war jahrelang unterbrochen gewesen, gewaltige Sammlungen mussten in den Bestand eingegliedert werden.

Ein eifriger Praktikant wurde Anfang der fünfziger Jahre mit der Sichtung und Katalogisierung der Hitler-Bücher beauftragt. Die Sammlung schrumpfte dabei auf 1250 Titel - doppelte Exemplare oder Bücher nachweislich nicht aus dem unmittelbaren Besitz Hitlers wurden ausgesondert.

1954 unterzog der Historiker und Harvard-Dekan Reginald Phelps die Bücher einer kritischen Bewertung, danach wurde es still um den Fund. Lediglich ein paar Zeitungsartikel in den siebziger Jahren erregten Aufmerksamkeit. Die bayrische Staatsregierung wollte den Besitz zurückfordern, aber der deutsche Botschafter in Washington hielt sie erfolgreich von dem Plan ab. Die Schlagzeilen hätte man sich nicht vorstellen wollen.

Erst 2001 sollten die Bücher systematisch von der Wissenschaft erschlossen werden. Die Historiker Philipp Gassert und Daniel Mattern vom Deutschen Historischen Institut in Washington verfassten eine umfassende Bibliographie und durchsuchten alle Bücher nach Besonderheiten: handschriftlichen Anmerkungen, Unterstreichungen, Widmungen, Hitlers Ex Libris.

In ihrer Beurteilung erklärten sie, warum die Bibliothek einer der wichtigsten Figuren des 20. Jahrhunderts den Historikern und Biographen unbedeutend war. In der Tat hat kein Bullock, kein Fest, kein Shirer in den großen Werken über Hitler und seine Zeit Bezug genommen auf die Sammlung.

Müssten die Bücher nicht also eine wahre Goldmine sein bei der Erkundung des Mannes? Heißt es nicht so schön: Sag mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist?

"Die Hitler-Bibliothek hält keine Überraschungen parat in Bezug auf Hitlers Weltanschauung", schreiben Gassert und Mattern trocken, sie spiegele nicht sein intellektuelles Interesse wider. Aber dies: Die Sammlung ist ein Zeugnis des Führerkults, der nationalsozialistischen Parteigeschichte, des sozio-kulturellen Umfelds Hitlers - denn die meisten Bücher sind Gaben "an den geliebten Führer", den "Retter und Führer", den "Schöpfer des Dritten Reiches", sie sind "dem Befreier der Ostmark" zugeneigt "in gültiger Treue", "in herzlicher Verehrung" oder "in tiefer Ehrfurcht". Hitler erwähnte gerne seine Lesewut - wahrscheinlich haben sich die Menschen Zugang mit den Geschenken erhofft.

Devotes von Luis und Leni

Hitler als Objekt einer bizarren, grenzenlosen Zuneigung, einer kultischen Verehrung ist in der Tat hinter jedem Buchrücken zu erforschen. Luis Trenker schickte seinen Freiheitsroman "Der Rebell" mit dem Wunsch: "Adolf Hitler, Gottes Segen begleite Sie auf allen Ihren Wegen!"

Leni Riefenstahl ließ ihre Bildbände "Olympia" und "Schönheit im olympischen Kampf" zustellen, gewidmet "meinem Führer in unauslöschbarer Treue und tiefempfundener Dankbarkeit". Schon 1933 hatte sie ein Paket "in tiefster Verehrung" auf den Weg gebracht, gefüllt mit einer Gesamtausgabe des Philosophen Johann Gottlieb Fichte, sechs opulente Werke aus dem Jahr 1845.

Auf dem Obersalzberg wurden sie mit Hitlers Ex Libris beklebt - einem Adler mit gespreizten Schwingen, der in seinen Klauen einen Eichenkranz samt Hakenkreuz hält, alles von Strahlen umgeben. Darunter steht Hitlers Name in Runenschrift. Die Library of Congress fügte in einige Bücher ihr eigenes Ex Libris ein - ebenfalls ein Adler im Sternenkranz, der Bücher in seinen Klauen hält und über einer Großstadtsilhouette schwebt. Ein unfreiwillig komischer Wettstreit der Klebezettel ist das, ein Luftkampf der Adler um die geistige Hoheit.

Mark Dimunation, der oberste Hüter der Bücher, hat die Ähnlichkeit noch gar nicht entdeckt. Wie Gassert und Mattern liebt auch er es nüchtern: "Wenn Sie die Bücher anschauen, erkennen Sie nicht Hitlers Verstand - höchstens ein Puzzlestück davon." Freilich, einen Wert als Artefakt hätten die Bücher, weil sie eben Hitler gehört hätten.

Aber dann: Mit der Perspektive aus Washington und in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Sammlungen von Jefferson, Zar Nikolaus oder dem Zauberkünstler Houdini - was bleibt da von Adolf Hitler? "We don't do judgement", sagt der Bibliothekar Dimunation - die Library ist nicht der Ort für ein historisches Urteil. Denn: "Wie viel Bedeutung können Sie schon aus den Besitztümern eines Menschen herauslesen?"

Ein bisschen schon, meinte selbst der Historiker Phelps in seinem frühen Aufsatz aus dem Jahre 1954. Eine ganze Menge, meinte der Historiker Timothy Ryback, der Anfang der neunziger Jahre einen langen Aufsatz verfasste und elektrisiert die Menge der religiös und okkultisch geprägten Bücher studierte.

Neben den Prunk-, Sammel- und Geschenkbänden findet sich in der Tat eine nicht geringe Zahl Bücher aus dem völkischen, rassistischen, nationalistischen und staatstheoretischen Genre, und vor allem finden sich auch Werke mit religiösem und okkultischem Hintergrund. "Worte Christi" oder "Das Leben Jesu" sind stark benutzt, eine einzige Passage ist mit Bleistift markiert: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst."

Dies ist das große Rätsel der Hitler-Bibliothek: Welches Buch hat der Dämon des 20. Jahrhunderts tatsächlich in der Hand gehalten, welche Markierungen stammen gar von ihm. In Riefenstahls Sammelgabe der Fichte-Bücher finden sich unendlich viele Markierungen, unter anderem im Kapitel "über das Verhältnis des Urstaates zum Vernunftstaat" neben dem Satz: "Jesus wollte durch seine Anhänger ganz und ungetheilt in seinem Charakter wiederholt werden."

"Ein halbgebildeter Adept"

Könnte von Hitler sein und Anlass geben für viele Spekulationen über den messianischen Charakter des Mannes. Könnte aber auch von jemand anderem angestrichen worden sein, etwa von einem gewissen E. Bonnelli, der im vierten Fichte-Band sein Ex-Libris hinterließ und offenbar der Vorbesitzer des antiquarischen Werkes war.

Phelps, der Harvard-Historiker, hat sehr früh ein vielleicht sehr wahres Urteil gefällt: "Hervor tritt das Bild eines halbgebildeten Adepten der Willensphilosophie und der populärwissenschaftlichen Strömungen des späten 19.Jahrhunderts. Man fragt sich aber erstaunt, ob kein Schopenhauer, kein Nietzsche, kein Darwin doch einmal in dieser Sammlung zu finden gewesen waren." Tatsächlich: Interessant ist, was fehlt in der Hitler-Bibliothek.

Zum Beispiel Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung", die Hitler angeblich in der Reclam-Ausgabe mit sich herumtrug. Oder all die Karl-May-Bände, die der Journalist Oskar Achenbach auf dem Nachttisch am Obersalzberg entdeckt und beschrieben hatte. Oder Meyers Lexikon, mit dem Hitler sein Wissen abzugleichen pflegte, doppelt gesichert durch den Brockhaus, der allerdings in Washington gelandet ist.

Hitler war ja nach eigenem Bekunden ein fanatischer Leser. Eine Versicherungspolice aus dem Jahr 1934 für seine Wohnung in München taxiert den Wert für die 6000 Bücher im Haus und für die Gemälde auf 150.000 Reichsmark. Die Historiker Gassert und Mattern entdeckten Skizzen für einen Anbau am Berghof, in dem eine gewaltige Bibliothek untergebracht werden sollte.

Hitler und die Bücher - das ist eine eigene Geschichte, die viel über den eklektischen und impulsiven Charakter des Mannes aussagt. "Bücher, immer mehr Bücher", schrieb der Jugendfreund August Kubizek, "ich kann mir Adolf nicht ohne Bücher vorstellen."

Ein fanatischer, aber auch kursorischer Leser war dieser junge Hitler, der seine eigene Wahrnehmung von Wahrheit und Ausgewogenheit hatte - auch weil er "mit der immer wachen Sorge des Autodidakten vor dem Verdacht geistiger Abhängigkeit überaus selten von Büchern bevorzugter Autoren sprach", wie der Hitler-Biograph Joachim Fest schrieb. Phelps macht eine Lektüre aus, die "schnell in sein Schwamm-Gedächtnis hineinfließen konnte". Und selbst der Diener Heinz Linge ließ die Nachwelt wissen, dass er den Inhalt der Bücherschränke nicht kenne, weil Hitler dort selbst Ordnung schaffe.

Vor allem in seiner Wiener und Münchner Zeit befasste sich Hitler mit national-radikalen Theoretikern, mit Werken über Geschichte, Politik und die Wirtschaftswissenschaften. Die Washingtoner Sammlung gibt nur wenig Zeugnis davon. Lediglich ein Buch sticht heraus: "Der Zukunftsstaat als sozialistische Monarchie" von Berthold Otto, 1910 erschienen und eines der wenigen Bücher der Sammlung mit Hitlers Unterschrift. Otto begründet darin, warum Deutschland zum Sozialismus unter Führung des Kaisers übergehen müsse - also ein sozialistisches Führerstaats-Modell, eben nur mit dem Monarchen an der Spitze.

Dieser monarchische Führer sollte Hitler später selbst werden, ein kultisch verehrter Verführer, ein unterwürfigst angehimmelter Erlöser - alles gespiegelt in einer Büchersammlung, die von den entscheidenden 25 Jahren des Mannes aus dem Innviertel Zeugnis gibt. Die gruselige und immer noch rätselhafte Geschichte eines Emporkömmlings, der den Weg ohne seine Bücher nicht gegangen wäre, und dessen Zeit sich in den Büchern spiegelt.

Selbst in der Gabe der Kochbuchautorin Maïa Charpentier, die 1932 "La bonne cuisine végétarienne" - "Die gute vegetarische Küche - praktische Rezepte", übermittelt mit der Widmung: "Dem Reichskanzler Herrn Hitler, Vegetarier, und deshalb in Vorbestimmung ein Mann des Friedens, dieses Buch einer guten Französin, den universellen Frieden wünschend."

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