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Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1922 ist noch kein irisches Staatsoberhaupt zu Besuch nach London gekommen. Nun empfingen die höchsten Vertreter der britischen Monarchie den Päsidenten Michael Higgins als ihren Gast. Der Ire wird vier Tage im Land bleiben.
Als erstes Staatsoberhaupt seines Landes hat Irlands Präsident Michael Higgins (li.) einen Staatsbesuch in Großbritannien angetreten. Zunächst führte ihn sein Weg in die irische Botschaft in London. Dort empfingen ihn Prinz Charles (re.) und seine Frau Camilla.
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Die Queen lud Higgins ins Schloss Windsor ein, das westlich von London liegt.
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Ein historischer Moment: Queen Elizabeth II. und Michael Higgins stehen in Windsor Seite an Seite.
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Dort schritt der Präsident der irischen Republik zusammen mit dem Ehemann von Königin Elizabeth II., Prinz Philip, eine Ehrenformation ab. Higgins war bereits am Montag angekommen und wird sich vier Tage in Großbritannien aufhalten. Es gehe ihm darum, "sich an die Vergangenheit zu erinnern, aber auch darum, die Möglichkeiten der Gegenwart auszuloten und was getan werden kann, um die Beziehungen in Zukunft weiter zu festigen", hatte Higgins vor der Reise gesagt.
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Im Schloss zeigte die Queen ihrem Gast Ausstellungsstücke der Royal Collection, die mit der irischen Geschichte zusammenhängen.
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In Windsor wehten zum Zeichen der Verständigung zwischen beiden Ländern der britische Union Jack und die irische Trikolore. Higgins ist der erste Präsident, der seit der Unabhängigkeit Irlands im Jahr 1922 zum Staatsbesuch nach London kommt.
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In London besuchte Higgins auch die Westminster Abbey. Dekan John Hall (re.) führte den Gast aus Irland durch die Kirche, in der die britischen Monarchen gekrönt und beigesetzt werden.