Historiker Bernd Faulenbach über die SPD:"Gewisse Distanz zu Macht und Regierung"

Willy Brandt und Kurt Georg Kiesinger, 1968

Große Koalition, kleine Geschenke: Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU) überreicht seinem Vizekanzler und Außenminister Willy Brandt (SPD) zu dessen Geburtstag im Jahr 1968 ein Fernglas – für eine weitsichtige Außenpolitik. Vielleicht auch, um die Zukunft der SPD zu sehen.

(Foto: ap/dpa/picture alliance)

Der Parteihistoriker Bernd Faulenbach über die ständige Spannung der SPD zwischen Programm und konkreter Politik und das Risiko, in der Opposition zu sein.

Interview von Ferdos Forudastan

Soll man Verhandlungen mit CDU und CSU über die Bildung einer weiteren großen Koalition aufnehmen oder sich lieber in die Opposition zurückziehen? Darüber will die SPD nach intensiven innerparteilichen Auseinandersetzungen am Sonntag auf ihrem Sonderparteitag in Bonn entscheiden. Die Süddeutsche Zeitung sprach mit dem Historiker Bernd Faulenbach über die Frage, warum besonders Sozialdemokraten so heftig und häufig streiten und ob die Gegner der großen Koalition für ihre Hoffnung, die SPD werde sich in der Opposition regenerieren, Vorbilder in der Geschichte der Partei finden.

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