Wiesbaden (dpa/lhe) - Der hessische Europaminister Manfred Pentz (CDU) besucht in den kommenden Tagen Montenegro und Bosnien-Herzegowina. Bei der Amtsreise ab Sonntag gehe es auch um eine Unterstützung der EU-Beitrittsprozesse beider Länder, teilte das Europaministerium am Sonntag mit. In Montenegro, wo 2012 Beitrittsgespräche begannen, und Bosnien-Herzegowina, das im März 2024 Verhandlungen aufnahm, trifft Pentz Vertreter aus der Politik und Zivilgesellschaft sowie aus Unternehmen. Es ist der erste Besuch eines hessischen Ministers in Montenegro.
Angesichts des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine betonte der Minister, dass es ein historisches Momentum für die EU gebe: „Unsere Antwort darauf kann nur sein, dass wir das Friedensprojekt EU um die Länder erweitern, die teilweise schon sehr lange an unsere Tür klopfen.“
„Die Erweiterung der EU ist in unserem Interesse“, sagte der CDU-Politiker. „Der Binnenmarkt und unsere Wertegemeinschaft werden dadurch erheblich größer, aber auch unsere Verteidigungsfähigkeit und Resilienz in ganz vielen Bereichen werden dadurch gestärkt“, so Pentz. Die Reise durch beide Länder im Westbalkan ist den Angaben zufolge bis diesen Freitag (28. Juni) geplant.
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