Heldengedenken:Kubas Kinderrevolution

Indianeraufstand, Kampf gegen die Spanier, Guerilla-Krieg: Zur Erinnerung an Kubas blutigen Kampf für Unabhängigkeit organisieren die Schulen einen Demonstrationszug der Pioniere.

Marcel Burkhardt

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Die Revolution verkleidet ihre Kinder: Zu Ehren des kubanischen Nationalhelden José Martí ziehen die Kinder des Ortes Viñales 50 Jahre nach Fidel Castros Triumph über Fulgencio Batista ...

Text und alle Fotos: Marcel Burkhardt

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...durch die Straßen und spielen die kubanische Geschichte nach.

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José Martí (1853-1895) war nicht nur der bedeutendste Dichter Kubas, sondern auch einer der wichtigsten Kämpfer für die kubanische Unabhängigkeit und Chef der ersten Revolutionären Partei Kubas. Deshalb sind die kleinen Pioniere ...

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... als Kämpfer der verschiedenen kubanischen Unabhängigkeitskriege verkleidet. Widerstand hat auf der Karibik-Insel eine lange Geschichte: Diese Mädchen erinnern an die Rebellion der indigenen Ureinwohner gegen die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert. Der Taino-Häuptling Hatuey ist der Archetyp ...

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...des kubanischen Widerstandes gegen die Spanier. Berühmt ist seine Aussage, mit der er seine Taufe kurz vor seiner Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen ablehnte: "Wenn es im Himmel auch Spanier gibt, fahre ich lieber zur Hölle."

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Besonders stolz sind die Kubaner auf die Mambises. Sie kämpften im Unabhängigkeitskrieg (1868-1898) gegen die militärisch überlegenen Spanier mit einfachsten Waffen. Der Krieg, dem Tausende zum Opfer fielen - darunter auch José Martí -, brachte aber nur die Dominanz einer anderen fremden Macht. Die USA schalteten sich in den Kampf ein und übernahmen die wirtschaftliche Kontrolle des Zuckerlandes Kuba.

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Dieser kleine Señor und seine Señorita haben nicht die schlechtesten Rollen erwischt. Sie stellen weder Bourgeoisie noch reiche Zuckerbarone dar, sondern Figuren aus José Martís Kindergeschichtensammlung "Das goldene Zeitalter".

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Martí ist in den Straßen Kubas, auf Erinnerungstafeln und vor Schulen präsent wie kein anderer Revolutionsheld. Fidel Castro sieht man dagegen selten. Allerdings zieht der 82-jährige Máximo Líder trotz seiner Krankheit noch heute alle wichtigen Strippen im Land. Auf wichtigen Demonstrationen ...

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... darf da ein Comandante nicht fehlen.

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Ganz in Castros Sinn ist auch, dass die Errungenschaften der Revolution, wie etwa die kostenlose Gesundheitsversorgung, präsentiert werden.

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50 Jahre nach dem Guerilla-Kampf verehrt Kuba noch immer die alten Helden. Ganz oben auf der Rangliste steht ...

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...Camilo Cienfuegos, der als letzter zu Castros 85 Männern stieß, die 1957 mit der Granma nach Kuba übersetzten. Als Comandante nahm er gemeinsam mit Che Guevara am 2. Januar 1959 Havanna ein. Er starb kurz darauf bei einem Flugzeugabsturz. Che Guevara bezeichnete Cienfuegos, der aus einfachen Verhältnissen stammte, als "Abbild des Volkes". Beide werden in Kuba wie Heilige verehrt.

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Höhepunkt für die Funktionäre der kommunistischen Partei: Die politischen Dankesreden zum Abschluss des Umzuges. Für die Pioniere schwer verdauliche Kost, die wenigstens ...

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... ein Vanilleeis am Ende des Redemarathons versüßt.

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