Die Reise des AußenministersHeiko Maas und das, was bleibt

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Heiko Maas hat die Latte ziemlich hoch gelegt. Erfahrene Außenpolitiker, nicht nur aus der Opposition, sagen, dass er sie allerdings auch regelmäßig reißt.
Heiko Maas hat die Latte ziemlich hoch gelegt. Erfahrene Außenpolitiker, nicht nur aus der Opposition, sagen, dass er sie allerdings auch regelmäßig reißt. (Foto: Felix Zahn/imago images/photothek)

Morgens Taschkent, mittags Duschanbe, abends Islamabad: Wie Außenminister Heiko Maas durch die Welt tourt, um für ein gutes Ende zu sorgen. Für Tausende Ortskräfte in Afghanistan - aber irgendwie auch für sich.

Von Daniel Brössler, Antalya/Taschkent/Duschanbe/Islamabad

Die Hoffnung haust in einer Baracke mit vergitterten Fenstern. Daneben, auf einer Behelfstreppe, sitzt Heiko Maas. Der Außenminister telefoniert, und vermutlich ist er auch ganz froh, kurz mal seine Ruhe zu haben. Mitten in der Nacht ist er von Antalya kommend in Taschkent gelandet. Am Morgen hatte er einen Termin beim usbekischen Außenminister Abdulasis Komilow, eben haben ihm im Botschaftsgarten die örtlichen Diplomaten bei einer Flasche Wasser geschildert, wie es zugegangen ist in den vergangenen Tagen, in denen sie plötzlich ein Drehkreuz für eine Massenevakuierung in Schwung zu halten hatten. "Zwischendurch muss man ja auch schlafen", sagte der Botschafter. "Das kenne ich", sagte der Außenminister.

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