Bundeswehr:Frust in Fairbanks

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In Alaska führt die Bundeswehr eine Nato-Übung an. Verteidigungsminister Pistorius will sich ein Bild von der Übung machen. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Boris Pistorius und die Armee gelten als Verlierer im Ampel-Haushaltspoker. Bei einer Reise nach Alaska räumt der Verteidigungsminister die Enttäuschung ein. Ein CDU-Politiker spricht sogar vom „Ende der Zeitenwende“.

Von Georg Ismar, Fairbanks

In der A350 Konrad Adenauer fliegt reichlich Frust mit. Es geht über Grönland, in der Sonne glitzert unten der Eisschild, surreale, aber schmelzende Landschaften. Dann geht es über das Nordpolarmeer Richtung Alaska. Erstmals führt die deutsche Luftwaffe dort in Fairbanks eine Großübung mit 60 Kampfjets auf amerikanischem Boden an – der Nato-Verteidigungsfall wird geprobt. Doch die Reisegesellschaft, darunter Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Generalmajor Christian Freuding, hat eine schwere Bürde aus Berlin im Gepäck, die die Stimmung spürbar dämpft.

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