Er ist wieder da. Hans-Gerd R. war länger im Krankenhaus, jetzt wohnt er wieder im Hanauer Stadtteil Kesselstadt, in einem unauffälligen Reihenhaus. Er hat sich einen Schäferhund angeschafft und geht mit ihm spazieren, ein 73 Jahre alter Mann, den das Leben hart getroffen hat. Sein Sohn Tobias R. hat am 19. Februar 2020, vor bald einem Jahr, neun Menschen erschossen, weil er sie für fremd und deshalb lebensunwert hielt. So wollte er Aufmerksamkeit wecken für seine kruden Verschwörungsmythen.
Hanau-Attentat:Der gleiche Hass
Hans-Gerd R. ist der Vater des Attentäters von Hanau. Die Opfer seines Sohnes sind für ihn Täter. Das macht vielen Menschen in der Stadt Angst. Wie geht man damit um?
Von Matthias Drobinski, Frankfurt
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