Süddeutsche Zeitung

Hamburg: Senat wird umgebildet

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat eine Umbildung des rot-grünen Senats bekanntgegeben. Sozialsenatorin Melanie Leonhard soll künftig die Wirtschaftsbehörde führen. Das kündigte Tschentscher am Montag an. An der Spitze der Sozialbehörde soll die Staatsrätin Melanie Schlotzhauer nachrücken. Als neue Senatorin für Stadtentwicklung will Tschentscher die Stadtplanerin Karen Pein vorschlagen. Am Zuschnitt der Ressorts ändere sich nichts. Die Senatsumbildung ist nötig, da Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) und Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) aus dem Senat ausscheiden wollen. Mit der SPD-Landesvorsitzenden Leonhard wird dann erstmals seit 2010 wieder eine parteigebundene Senatorin die Wirtschaftsbehörde führen. Zudem kommt Tschentscher mit der Entscheidung für Schlotzhauer und Pein einer Parität im Senat näher: Stehen dort jetzt vier Senatorinnen sieben Senatoren gegenüber, ist das Verhältnis künftig nur noch fünf zu sechs, die Bürgerschaft soll am 15. Dezember darüber abstimmen.

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SZ vom 29.11.2022 / dpa
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