Süddeutsche Zeitung

Hamburg:2000 Linke protestieren gegen G-20-Prozess

Dreieinhalb Jahre nach den G-20-Krawallen sind in Hamburg linke Demonstranten gegen einen Prozess gegen Gipfel-Gegner von damals auf die Straße gegangen. Die Polizei sprach von "in der Spitze" rund 2000 Demonstrationsteilnehmern, die am Samstagnachmittag vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt nach St. Pauli zogen. Zu dem Protest aufgerufen hatten im ganzen Bundesgebiet verschiedene linke Gruppen, darunter auch als extremistisch eingestufte wie die Interventionistische Linke, die Rote Hilfe sowie verschiedene Antifa-Gruppen und Anarchisten, die als gewaltorientiert gelten. Aus Infektionsschutzgründen war der Demonstrationszug in Blöcke aufgeteilt worden. Die Polizei begleitete ihn mit starken Kräften. 900 Polizisten waren im Einsatz. Es gab kleinere Zwischenfälle und eine vorläufige Festnahme, teilte die Polizei am Sonntag mit.

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SZ vom 07.12.2020 / dpa
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