Er weiß, was auf ihn zukommt. Wenn der Tag X anbricht und die Räumung beginnt. Wenn die Bagger nach Oaktown rollen. "Von da drüben werden sie vorrücken", sagt Clumsy, "den Weg haben die Leute von RWE neulich schon frei geschlagen, damit's schneller geht." Der Waldbesetzer zeigt auf eine Schneise im Unterholz, auf abgeknickte Zweige und Waldboden, auf dem keine Farne mehr wachsen.
Hambacher Forst:Wollen wir Wald oder Kohle?
Lesezeit: 10 min
Nirgendwo in Europa pusten Kraftwerke so viel CO₂ in den Himmel wie zwischen Aachen und Köln. "Wir müssen den Klimawandel da angreifen, wo er gemacht wird", sagt Umweltaktivist Clumsy.
(Foto: BSCHNELL)Clumsy lebt seit Jahren auf einer Eiche im Hambacher Forst. Antje Grothus wohnt in der Nähe und hilft den Besetzern. Über Menschen, die noch an Verbesserung glauben - und die Frage, wie viel Kohle wir noch brauchen.
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Donald Trump
Nicht zu fassen. Oder doch?
Arbeit
Schluss mit dem Kaputtmachen!
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"