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Egal ob die Demonstrierenden mit dem Auto kommen wollen oder aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Sie müssen mit Stau rechnen. Mehr als 20 000 Menschen wurden erwartet. Die Veranstalter haben am Nachmittag mitgeteilt, dass 50 000 Menschen gekommen seien. Die Polizei nennt bisher keine Zahl.
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Am Freitag hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster in einem Eilverfahren entschieden, dass der Energiekonzern RWE die Rodung des Hambacher Forsts vorerst stoppen muss.
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Für die Demonstrierenden Grund genug, um zu jubeln und unter einer strahlenden Herbstsonne am Saum des Forstes zwischen Köln und Aachen zu protestieren.
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Zur Demonstration aufgerufen haben unter anderem Umweltverbände wie Greenpace und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Der BUND klagte gegen den Hauptbetriebsplan des Tagebaus Hambach, den die Bezirksregierung Arnsberg genehmigt hatte.
Der Plan erlaubt RWE bis ins Jahr 2020, mit dem Tagebau in den Forst vorzurücken. Umweltschützer argumentieren hingegen, dass der Wald die Voraussetzungen eines Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebietes (FFH) erfülle, und verweisen auf seltene Fledermausarten.
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Die Demonstration war von der Polizei zunächst wegen Sicherheitsbedenken verboten worden. Das Verwaltungsgericht Aachen hob das Verbot jedoch auf.
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Protest mit Klavierbegleitung: Mit einer Mischung aus Demo und Happening feiern die Braunkohle-Gegner den vorläufigen Rodungsstopp für den Hambacher Forst.
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An der Demonstration beteiligen sich auch Bauern aus dem Rheinischen Tagebaurevier. Sie fuhren mit ihren Traktoren laut hupend an dem Protest-Gelände vorbei. "Energiewende! Stoppt Braunkohle" stand auf Plakaten oder "Bauern gegen Kohle". Dieser Traktor ist zudem mit Pappkartons wie ein Tagebau-Bagger für die Veranstaltung zurechtgemacht.
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Bereits seit den Morgenstunden hatten sich die Demonstrierenden formiert und waren in langen Reihen zum Rand des Forstes gezogen. Die Polizei zeigte anders als in den vergangenen Wochen nur zurückhaltende Präsenz.
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Ein Blick von oben auf das Protestgelände.