Halle (dpa/sa) - Zu den Schwerpunkten Umwelt, Klima und Universum sollen in Halle bald „Science-Seeing-Touren“ angeboten werden. Ziel sei es, beim Spaziergang mit Wissenschaft in Berührung zu kommen und Stadt als Wissensraum zu entdecken, teilte der mit der Umsetzung beauftragte Verein „science2public - Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation“ am Dienstag anlässlich des Projektstarts in Halle mit. Bis die Rundgänge in der zweiten Jahreshälfte starten können, sollen die Bedingungen dafür geschaffen werden.
So sollen analoge und digitale Führungen über eine innovative digitale Web-Anwendung verbunden werden, an deren Entwicklung auch die Nutzer beteiligt werden sollen. Die neuen Stadterkundungstouren seien eine Mischung aus analogen und digitalen Angeboten, hieß es.
Hintergrund ist das Wissenschaftsjahr 2022, das auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Organisation „Wissenschaft im Dialog“ unter dem Motto „Nachgefragt!“ steht. Es gehe hierbei um den Austausch von Forschung und Gesellschaft, hieß es. Neben Halle sollen auch im nordrhein-westfälischen Bielefeld „Science-Seeing-Touren“ entwickelt und angeboten werden. Themen seien hier Medizin und Gesundheit. Das zweigeteilte Projekt wird nach Vereinsangaben mit insgesamt 150.000 Euro vom Bund gefördert.
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