Haiti nach dem Erdbeben:Kleine Opfer, größte Not

Zwei Millionen Kinder gelten nach dem Beben in Haiti als akut gefährdet: Sie irren durch die Straßen, sind verzweifelt und verletzt - und die Kinder des bitterarmen Inselstaats waren schon vor der Katastrophe Opfer.

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Zwei Millionen Kinder gelten nach dem Beben in Haiti als akut gefährdet: Sie irren durch die Straßen, sind verzweifelt und verletzt - und die Kinder des bitterarmen Inselstaats waren schon vor der Katastrophe Opfer.

Laut der britischen Kinderhilfsorganisation "Save the Children" ist die Lage von Millionen Kindern nach den verheerenden Erdstößen in Haiti prekär: Viele von ihnen seien verwaist oder schwer verletzt.

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Viele der jungen Opfer sind nach dem Beben verzweifelt und stehen unter Schock. "Wir müssen jetzt alles tun, um Hunderttausende Kinder in Haiti vor einer zweiten Katastrophe durch Hunger und Krankheiten zu schützen", sagte Regine Stachelhaus, Geschäftsführerin von Unicef Deutschland.

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Unicef betonte, die Kinder müssten so rasch wie möglich vor Hunger und Krankheiten geschützt werden. Angesichts der chaotischen Zustände wird der Ausbruch von Epidemien befürchtet.

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Rund ein Viertel der haitianischen Kinder war bereits vor der Katastrophe unterernährt. Dieser schlechte Gesundheitszustand erweist sich jetzt als besonders gefährlich. Und die medizinische Versorgung in dem bitterarmen Inselstaat ist ...

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... nicht mit europäischen Standards vergleichbar: Patienten müssen in öffentlichen Krankenhäusern für medizinische Selbstverständlichkeiten wie Gummihandschuhe und Injektionsspritzen selbst aufkommen. Vor allem die Kinder- und Müttersterblichkeit ist in dem bitterarmen Karibikstaat hoch.

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Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen der Hilfsorganisationen möglichst rasch bei den Überlebenden ankommen - und das Trauma der Kinder in Haiti sich nicht noch weiter verschlimmert. Zwischen all dem Leid gibt es auch immer wieder Hoffnungsschimmer: Inmitten der Trümmer der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince kam kurz nach dem Beben ein Baby zu Welt.

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Text: dpa/AP/AFP

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