Haiti - ein Jahr nach dem Beben:Existenz in Trümmern

Zerstörte Gebäude, mehr als eine Million Obdachlose, Schutt auf den Straßen: Ein Jahr nach dem Beben haben sich die Bilder aus Haitis Hauptstadt Port-au-Prince kaum verändert.

Vergleich.

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Haiti, Erdbeben, Bildergalerie, ein Jahr danach

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Zerstörte Gebäude, mehr als eine Million Obdachlose, Schutt auf den Straßen: Ein Jahr nach dem Beben haben sich die Bilder aus Haitis Hauptstadt Port-au-Prince kaum verändert. Ein Vergleich in Bildern.

Port-au-Prince am 14. Februar 2010: Ein Überlebender des Erdbebens betet in der zerstörten Kathedrale in Port-au-Prince. Mehr als einen Monat ist es her, dass das Beben der Stärke 7 binnen 38 Sekunden die Hauptstadt Haitis zerstört hat. Bei 220.000 Toten hörte die Zählung auf, mindestens 300.000 Menschen wurden verletzt.

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Januar 2011: Es wirkt, als sei die Zeit stehen geblieben. Von der Kathedrale stehen noch immer nur die Außenwände, im Inneren liegt noch immer der Schutt. Ein Jahr nach dem Beben ist von den 180.000 zerstörten Gebäuden erst ein Teil wieder aufgebaut worden.

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Februar 2010:  Kinder spielen auf dem Boden vor notdürftig errichteten Unterkünften. Haitis Hauptstadt ist zu einer Zeltstadt geworden, das Erdbeben hat mehr als eine Million Menschen obdachlos gemacht.

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Januar 2011: Nichts hat sich verändert. Noch immer leben annähernd eine Million Obdachlose in den Zelten. Zehn Milliarden Dollar hatte die internationale Gemeinschaft den Haitianern versprochen. Doch von dem angekündigten Geld kam bisher weniger als die Hälfte an.

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Februar 2010: Überlebende des Bebens baden und waschen ihre Kleidung in einem Fluss.

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Januar 2011: Dasselbe Bild, ein Jahr später. Zusätzlich erschwert wird der Wiederaufbau des verarmten Karibikstaats durch die Cholera, die im Oktober vergangenen Jahres ausgebrochen ist. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Epidemie ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Bislang sind in Haiti mehr als 3700 Menschen an der Krankheit gestorben.

Haiti, Erdbeben, Jahrestag

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Januar 2010: Ein besonders deutliches Beispiel dafür, wie wenig sich in dem Karibikstaat in einem Jahr getan hat, ist der Präsidentenpalast in Port-au-Prince, der Sitz des Staatsoberhaupts von Haiti. Das Bild wurde nur wenige Tage nach dem Erdbeben aufgenommen.

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Januar 2011: Ein Jahr später wirkt der Palast noch verfallener. Im Oktober, kurz nach Ausbruch der Cholera, fanden Präsidentschaftswahlen statt - überschattet von Protesten und Ausschreitungen. Die frühere First Lady Mirlande Manigat und Regierungskandidatin Jude Celestin qualifizierten sich für die Stichwahl, die im Februar stattfinden soll.

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Januar 2010: Eine Straße in Port-au-Prince, aufgenommen wenige Tage nach dem Beben. Das Hotel rechts im Bild ist ausgebrannt, Schutt liegt auf den Straßen.

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Januar 2011: Blick in dieselbe Straße. Der Schutt wurde teilweise abtransportiert. Vor allem in schwer zugänglichen Stadtteilen säumen noch immer Trümmer die Straße.

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Januar 2010: Eine andere Straße in Port-au-Prince wenige Tage nach dem Beben.

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Januar 2011: Dieselbe Straße ein Jahr später.

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Januar 2010: Menschen bringen Waren aus einem Gebäude in Sicherheit, das von Plünderern in Brand gesetzt wurde.

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Januar 2011: Das ausgebrannte Gebäude steht noch. Ähnlich sieht es in vielen Teilen von Port-au-Prince ein Jahr später aus. Lediglich die größten Trümmer wurden aus der Stadt geschafft. Nicht selten lagen noch Leichen darin.

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Januar 2010: Wenige Tage nach dem Beben plündern Überlebende die Ruinen.

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Januar 2011: Das geplünderte Gebäude ein Jahr später.

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Januar 2010: Der Hyppolite Markt in der Innenstadt in Port-au-Prince, eines der markantesten Gebäude von Haitis Hauptstadt, steht in Flammen.

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Januar 2011: Inzwischen ist das Gebäude frisch renoviert, in Kürze soll der Markt wieder eröffnet worden. Es ist eines der wenigen positiven Beispiele des Wiederaufbaus - genau wie ...

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... die Universität St. Gerard, von der im Februar 2010 lediglich Trümmer übrig sind. Menschen beobachten die Bergungsarbeiten an der zerstörten Hochschule. Sie haben gehört, dass es noch Überlebende geben soll. Ende Januar hatten die Rettungskräfte noch eine Studentin an dieser Stelle lebend aus den Trümmern gezogen.

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Januar 2011: Ein Jahr später steht die Universität St. Gerard wieder, die Trümmer sind weggeräumt. Experten gehen davon aus, dass es noch Jahre dauern wird, bis auch die übrigen Gebäude der Stadt wieder errichtet sind.

© sueddeutsche.de/hai
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