Anna V. und ihr Ex-Freund streiten. Er packt zu, erwürgt sie, erwürgt ihren gemeinsamen Sohn, sieben Jahre alt. Geschehen Ende vergangener Woche im bayerischen Eching am Ammersee. Ein paar Tage zuvor in München: Eine Frau liegt blutverschmiert im Treppenhaus. Der Täter ist vermutlich auch hier ihr Ex-Freund. Jahrelang spionierte er ihr nach, dann erstach er sie mit einer 25 Zentimeter langen Klinge. Er soll die Trennung nicht verkraftet haben. Genau wie ein 28-Jähriger zuvor im niedersächsischen Hardegsen. Weil seine Freundin, 23, nichts mehr von ihm wissen wollte, stach er sie auf offener Straße nieder. In Bargteheide, Schleswig-Holstein, erschoss ein 35-Jähriger seine Ex-Freundin, sie wurde 28 Jahre alt.
Häusliche Gewalt:Mördern in die Seele blicken
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Männer, die ihre Frauen prügeln oder gar töten, seien in großer Not und "emotional eingesperrt", sagen Experten. Aufklärung solle schon in der Schule beginnen. Je weniger "macho" Männer sind, desto sicherer sind Frauen.
Von Lisa Schnell, München
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