Im Münchner Norden, wo die Herren über das Gas, den Strom und das Wasser sitzen, sind sie vorbereitet. "Panzerfaustsicher", sagt Jörg Ochs und zeigt auf die Metallplatten, die sich bei Bedarf vor die Fenster des kastenförmigen Baus schieben können, angetrieben von mächtigen elektrischen Motoren. 30 Zentimeter dick sind sie, hellgrau, kalt. Hier, im Rechenzentrum der Stadtwerke, verläuft die Halsschlagader dieser Großstadt, von hier aus wird die Energieversorgung gesteuert. Und nicht erst seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist dieser Ort deshalb vor allem auch eines: ein Bunker.
IT-Sicherheit:Putins unsichtbare Krieger
In Deutschland herrscht Alarmstufe Orange. Alle fürchten Angriffe russischer Hacker, weiß ja jeder, was die draufhaben. Und auch, wie viel für Russland gerade auf dem Spiel steht. Also: Warum passiert so wenig?
Von Jannis Brühl und Ronen Steinke
Krieg in der Ukraine:"Wenn das so weitergeht, ist die russische Armee im Juni mit der Offensivkraft am Ende"
Schlacht um Kiew verloren, Schlacht um Charkiw verloren und die Pläne für den Donbass werden immer kleiner. Woran liegt es, dass die russische Armee so große Probleme hat? Sechs Gründe, erklärt anhand von Karten.
Lesen Sie mehr zum Thema