Kerstin Hansen ist einen weiten Weg gegangen, so wie einige rund um Brunsbüttel. "Dieses ganze Thema Flüssigerdgas beschäftigt uns ja auch schon ein paar Jahre." Hansen ist Fraktionschefin der Grünen im Kreistag von Dithmarschen. Seit Jahren gibt es die Pläne, in Brunsbüttel so ein Terminal zu bauen, "ein LNG-Terminal". Die Fraktion war lange geschlossen dagegen. "Das war die Haltung, bis der Krieg ausbrach", sagt Hansen. Und bis Robert Habeck sich der Sache annahm.
Robert Habeck:Die Wege, die er gehen muss
Lesezeit: 4 min
Solche Bilder erwartet seine Partei, wenn Deutschlands erster grüner Wirtschaftsminister schon in den Vereinigten Arabischen Emiraten über Energie-Importe verhandelt: Habeck lässt sich von einem Manager der Abu Dhabi Future Energy Company eine Solaranlage in der Nähe eines als nachhaltig geltenden Städtebauprojekts zeigen.
(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)Klimaschutz, eine Modernisierung der Wirtschaft: Das war Habecks Plan. Stattdessen leiert er nun Emiren das Gas aus den Rippen. Die Krise will es so - und es ist eine Rolle, die zu ihm passt.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"