Grüne:Jetzt kommt es auf Habeck an

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Da wusste er wohl noch nichts von Baerbocks Plänen: Robert Habeck in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause im Bundestag. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Nach Baerbocks Rückzug gilt der Vizekanzler als designierter Kanzlerkandidat der Grünen. Doch die Partei ist schwer angeschlagen. Es dürfte schwer werden, sie auf eine gemeinsame Strategie einzuschwören.

Von Markus Balser, Claus Hulverscheidt, Vivien Timmler, Berlin

Sollte Robert Habeck in den kommenden Monaten einmal plötzlich verschwunden sein, dann lohnt es sich vielleicht, in Bonn nach ihm zu suchen. Es ist Dienstag dieser Woche, als der Wirtschaftsminister im Rahmen seiner fünftägigen „Sommerreise“ durch sieben Bundesländer in der „Bundesstadt“ ankommt, und was soll man sagen: Es ist Liebe auf den ersten Blick. Oberbürgermeisterin Katja Dörner, eine Parteifreundin, versichert dem „lieben Robert“, dass ihre Stadt bei der Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung für die klimagerechte Zukunft ganz vorne mit dabei sei; Stadtwerkechef Olaf Hermes führt den Gast stolz durch sein Heizkraftwerk, das heute schon mit Wasserstoff befeuert werden könnte, wenn denn welcher verfügbar wäre.

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