Guttenberg-Rücktritt: Die Reaktionen:Zwischen "Riesenblamage" und "Respekt"

Gemischte Gefühle nach Guttenbergs Rücktritt: Mehrere Unionspolitiker äußern Bedauern, die Opposition hingegen legt mit ihrer Kritik nach. Die Reaktionen auf den Rücktritt des Verteidigungsministers

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Computermesse CeBIT 2011

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Die Regierungsparteien zollen Guttenberg Respekt, eine FDP-Politikerin prophezeit gar ein Comeback, die Opposition hingegen legt mit ihrer Kritik nach - die Reaktionen auf die Rücktrittserklärung des Verteidigungsministers in Bildern.

"Ich habe sein Gesuch angenommen und ich füge hinzu, ich habe das schweren Herzens getan."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußerte sich am Nachmittag erstmals öffentlich zum Rücktritt ihres Verteidigungsministers.

Foreign ministers to address Human Rights Council

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"Entscheidung der Konsequenz"

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP)

CSU-Vorstandssitzung

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"Ich kann heute wiederholen, dass die CSU auch weiter zu Karl-Theodor zu Guttenberg steht. Er bleibt einer von uns."

CSU-Chef Horst Seehofer

Bund-Länder-Runde zu Hartz-IV

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"Dieser Rücktritt kam spät genug. Er war unausweichlich (...). Die Kanzlerin hat sich hinter ihn gestellt, als seien das Kleinigkeiten, die Herrn Guttenberg vorgeworfen wurden. Tatsächlich war es eine Demütigung der gesamten Wissenschaftslandschaft in Deutschland."

SPD-Fraktionsvorsitzender Frank-Walter Steinmeier

Thomas de Maiziere

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"Ich habe den Rücktritt meines Kollegen und Freundes Karl-Theodor zu Guttenberg mit Respekt und Bedauern zur Kenntnis genommen."

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU)

Pressekonferenz Die Linke - Ernst

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"Sein Rücktritt läutet Merkels Götterdämmerung ein."

Der Vorsitzende der Linken, Klaus Ernst, in der Leipziger Volkszeitung.

Bundestag - Oppermann

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"Der Rücktritt war überfällig und unausweichlich. Minister Guttenberg hat endlich die Konsequenzen gezogen. Für die Kanzlerin kommt dieser Rücktritt zu spät. Sie hat sich kräftig blamiert, ihre Glaubwürdigkeit ist beschädigt, sie hat dem Ruf der Politik Schaden zugefügt."

Thomas Oppermann, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion

Landtagssitzung in Kiel - Kubicki

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"Sein Rücktritt ist ein konsequenter Schritt, er kommt allerdings zu spät (...). Noch vor einer Woche hätte man Herrn zu Guttenberg für diesen Schritt Respekt gezollt, nun war er ein Getriebener."

Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionsvorsitzender in Schleswig-Holstein

Bundestag

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"Der Grundsatz der Gleichheit vor dem Gesetz ist schwerwiegend verletzt worden, indem man in unseliger Übereinstimmung mit der Bild-Zeitung meinte, dass für eine herausgehobene Persönlichkeit gänzlich andere Regeln gelten müssten als für die Allgemeinheit."

Gregor Gysi, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag

Pressestatement von Ministerpraesident Stefan Mappus

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"Er ist den Weg gegangen. Er verdient großen Respekt."

Stefan Mappus, Ministerpräsident von Baden-Württemberg (CDU)

Herbstklausur der Grünen

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"Karl-Theodor zu Guttenberg zieht mit zweiwöchiger Verspätung die nötige Konsequenz aus seinen Täuschungsmanövern. Damit wird die ganze Angelegenheit zu einer Riesenblamage für die Kanzlerin, die bis zuletzt geglaubt hat, sich durch diese peinliche Affäre lavieren zu können."

Renate Künast und Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzende Bündnis90/Die Grünen

Bundestag

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"Karl-Theodor zu Guttenberg wird eine politische Zukunft haben - allerdings wird dies noch einige Zeit brauchen."

Elke Hoff, sicherheitspolitische Sprecherin der FDP

Rainer Arnold

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"Als Trickser und Betrüger kann man nicht Minister sein."

Rainer Arnold, SPD-Verteidigungsexperte

© sueddeutsche.de/hai
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