Die Führung der Grünen will laut einem Zeitungsbericht über die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl nicht mit einer Mitgliederbefragung entscheiden lassen. "Eine sinnvolle Urwahl benötigt Konkurrenz, diese sehe ich nicht", sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Die Vorsitzenden (Annalena Baerbock und Robert Habeck) werden nicht gegeneinander antreten, und deswegen ist der Parteitag nächstes Jahr entscheidend für die Aufstellung von Programm und Personal." Auch etliche Grünen-Landesvorsitzende sagten der Zeitung zufolge, ihre Partei werde erst 2021 über Personen entscheiden. Vor den Wahlen 2009 und 2013 hatten die Grünen ihre damaligen Spitzenkandidaten per Urabstimmung gewählt.
Grüne:Wohl keine Urwahl
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