Geplante Grundgesetzänderung:Was kann Merz den Grünen bieten?

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Sie wissen genau, dass Friedrich Merz sie jetzt braucht: die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann (links) und Katharina Dröge. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Die Grünen ärgern sich immer noch über die CSU, reden nun aber wieder mit Friedrich Merz. Doch der scheint zu mauern. Und die Frage ist: Wer zuckt zuerst?

Von Markus Balser und Vivien Timmler, Berlin

Es ist kurz nach halb elf, als die Grünen-Fraktionschefinnen wieder bei Friedrich Merz aufschlagen. Etwa 48 Stunden ist das letzte Treffen mit den Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD her, ein „anständiges Gespräch“ sei es gewesen, fand Katharina Dröge. Aber es war nicht sonderlich ergiebig. Die Position der Grünen, sie war hinterher die gleiche wie vorher. Einfach zustimmen? Auf keinen Fall. Einfach ablehnen? Auch nicht. „Wie wir uns am Ende verhalten, ist offen“, gab Britta Haßelmann zu Protokoll.

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