Grüne Regierungsbeteiligung„Es fehlte an Beziehungsarbeit“

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Da war die Ampel schon fast Geschichte: Robert Habeck und Annalena Baerbock bei einem Presse-Statement kurz nach dem Rauswurf von Finanzminister Lindner.
Da war die Ampel schon fast Geschichte: Robert Habeck und Annalena Baerbock bei einem Presse-Statement kurz nach dem Rauswurf von Finanzminister Lindner. (Foto: Annegret Hilse/REUTERS)

Unklare Rollen, zu komplizierte Strukturen: Eine Studie bilanziert die Arbeit der Grünen in der Ampel. Die Empfehlungen für einen möglichen neuen Regierungsanlauf der Partei sind wenig schmeichelhaft.

Von Markus Balser, Berlin

Sie hatten auf so viel gehofft – und dann das: Als die Grünen bei der Europawahl im vergangenen Sommer auf gerade mal 11,9 Prozent kamen, war der Frust in der Partei groß. Nach drei versemmelten Landtagswahlkämpfen im Osten wurde die Lage noch schwieriger. Der komplette Bundesvorstand trat schließlich Ende September zurück, die Partei stellte ihre Zentrale neu auf, kürte Robert Habeck zum Spitzenkandidaten. Die Ergebnisse sollten endlich besser werden, so das Kalkül. Dann aber stoppten die grünen Balken bei der vorgezogenen Bundestagswahl Ende Februar nach dem Ampel-Aus schon bei 11,6 Prozent.

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