Sie beherrscht sie inzwischen schon ziemlich gut, diese Kunst, innerlich auf Tauchstation zu gehen. Und wer Annalena Baerbock so zuschaut, kann lange suchen, ohne da eine Spur von Zerknirschung zu entdecken. Druck? Dauerbeschuss aus den Medien? Juristische Händel? Eine Kanzlerkandidatur in schwerer See? "Ich spüre beziehungsweise kriege das öfter auch mitgeteilt, dass ich für manche eine Zumutung bin", sagt sie irgendwann. Und dass sie den Kurs nicht zu ändern gedenke.
Annalena Baerbock:Bedauern war gestern
Die Kanzlerkandidatin der Grünen zeigt sich im Talk mit der "Brigitte"-Chefredakteurin wenig beeindruckt von den Debatten über ihre Person. Sie werde sich "nicht beirren" lassen und im Zweifel ihr Recht einfordern.
Von Constanze von Bullion, Berlin
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