GroßbritannienKeir Starmer und der Schlangenölhändler

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Für seine Verhältnisse spricht er stellenweise packend: Keir Starmer, Labour- und Regierungschef, beim Parteitag in Liverpool.
Für seine Verhältnisse spricht er stellenweise packend: Keir Starmer, Labour- und Regierungschef, beim Parteitag in Liverpool. (Foto: Dan Kitwood/Getty)

Beim Labour-Parteitag distanziert sich der britische Premier klarer als bisher vom Rechtspopulisten Nigel Farage, nennt dessen Politik „rassistisch“. Die Mitglieder sind erleichtert, zumindest für den Moment.

Von Michael Neudecker und Martin Wittmann, Liverpool

Der höfliche Ordner vor der großen Halle im Konferenzzentrum in Liverpool bescheidet die höflich anstehenden Besucher, sie bräuchten für die nächsten zwei Stunden leider ein zusätzliches Ticket, der Premierminister werde drinnen gleich seine Rede halten. „King’s Speech“, sagt er versehentlich und entschuldigt sich sofort, er probe gerade das gleichnamige Theaterstück. In dem Drama geht es um König George VI., der dank großer Mühen sein Stottern überwindet.

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:Der Irrweg, den Rechtspopulisten hinterherzulaufen

In London könnte Premier Keir Starmer mit seiner satten Mehrheit selbstbewusst regieren. Stattdessen passt er sich in der Migrationsfrage dem rechten Rand an – und droht kolossal zu scheitern. Das ist auch eine Warnung für Friedrich Merz.

SZ PlusEin Essay von Michael Neudecker

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