Zu Beginn dieses Jahres gab der britische Premierminister Rishi Sunak fünf Ziele bekannt, die er 2023 verfolgen wolle, eingeleitet mit dem Satz: "Sie müssen wissen, was mein Fokus als Premierminister ist, damit Sie mich daran messen können." Es geht dabei um Themen wie die Inflation, das Wirtschaftswachstum und die Migration, Sunak verweist gerne auf seine "five pledges", sie sollen ein greifbarer Nachweis dafür sein, dass er weiß, was er tut, im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Nur, fünf Monate nach Sunaks Ankündigung ist keines dieser fünf Ziele wirklich in Reichweite. Im Gegenteil, es kommen immer wieder neue Probleme hinzu. Ein Überblick, in ebenfalls fünf Punkten.
Großbritannien:Er hatte fünf Ziele, jetzt hat er fünf Baustellen
Premierminister Rishi Sunak hat vergessen, einen Interessenkonflikt anzugeben: Von seiner Politik profitiert ein Unternehmen, an dem seine Frau Anteile hat.
(Foto: Jessica Taylor /AFP)Der britische Premier kann sich vor Problemen kaum retten: Rechten Tories ist er nicht rechts genug. Bei den Lokalwahlen läuft es mies. Labour als Sündenbock hinzustellen, klappt nicht. Und dann sind da noch die Schotten. Ein Überblick.
Von Michael Neudecker, London
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