Vor sechs Wochen hatte Premierminister Rishi Sunak für fast alle überraschend die Wahlen im Vereinigten Königreich auf Anfang Juli angesetzt. Im strömenden Regen und in der Hoffnung, dass sich die Stimmung doch noch drehen könnte, was dann aber für wirklich alle überraschend gewesen wäre. 20 Prozentpunkte hatten seine Tories damals in Umfragen hinter Labour zurückgelegen. Am Tag vor der Wahl waren es kaum weniger. Immerhin regnete es nicht in Westminster.
Großbritannien:„Es ist vorbei. Wir haben versagt“
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Die Wahl hat begonnen, und die Tories fragen sich nur noch, wie hoch die eigene, sichere Niederlage ausfallen wird. Premier Sunak befürchtet für das Parlament eine „Supermehrheit“ der Labour Party, die heute einen historischen Sieg erringen könnte.
Von Martin Wittmann, London
Wahl in Großbritannien:Endlich mal ein Langweiler
Wer ist Keir Starmer? Eine einfache Antwort fällt sogar Leuten schwer, die den Labour-Chef gut kennen. Macht aber nichts. Denn nach den wilden Jahren mit Johnson, Truss und Sunak scheinen sich viele Briten nach einem Mann zu sehnen, der einfach mal arbeitet.
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