Großbritannien: Furcht vor dem langen Wochenende

Bienen als Trostversuch: Das Symbol der Stadt wurde in Manchester nach dem Anschlag an eine Hauswand gesprüht.

(Foto: AFP)

Nach dem Anschlag von Manchester zeigt das Land deutliche Militärpräsenz. Es fürchtet neuen Terror.

Die Polizei von Manchester hat am Freitag erneut Wohn- und Geschäftsräume in der Region durchsucht und zwei weitere Personen festgenommen. Damit beläuft sich die Zahl der Festnahmen auf elf. In Haft befanden sich am Freitagabend neun Personen, gegen die im Zusammenhang mit dem Selbstmordanschlag vom Montag ermittelt wird, bei dem 22 Menschen getötet und 116 verletzt wurden. Besondere Aufmerksamkeit galt einem Friseurgeschäft in der Stadt, das laut Zeugen von "arabisch aussehenden Männern" betrieben wurde und seit Dienstag geschlossen ist. Zuvor war es täglich geöffnet gewesen, auch sonntags. Der Attentäter Salman Abedi soll dort ein- und ausgegangen sein, wie Betreiber von benachbarten Geschäften erzählten.