Großbritannien:Der Premier als Schauspieler

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Die Mehrheit der Briten ist dafür, weiterhin in der EU zu bleiben. Kommt David Cameron als Sieger aus Brüssel zurück, dürfte sie noch wachsen. Impressionen von der Londoner Towerbridge.

(Foto: Simon Dawson/Bloomberg)

Deutlicher denn je hat Regierungschef Cameron klargemacht, dass er gegen den EU-Austritt seines Landes ist. Geht beim Brüsseler Gipfel im Februar alles nach Plan, hat er diese Frage wohl bald ganz vom Tisch.

Von Christian Zaschke, London

So deutlich hat David Cameron noch nie geäußert, dass er grundsätzlich will, dass Großbritannien in der EU bleibt. Ein Austritt sei "nicht die richtige Antwort", sagte der britische Premierminister am Sonntag, was zu deutlichem Rumoren beim europaskeptischen Flügel der Konservativen geführt hat. Die EU-Gegner unter den Tories gewinnen mehr und mehr den Eindruck, dass ihr Parteichef vor ihren Augen ein Schauspiel aufführt, dessen letzter Akt längst geschrieben ist, und das mit dem Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU endet. Falsch liegen sie mit diesem Eindruck wohl nicht.

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