EU:Der Grüne Deal gibt ein Lebenszeichen

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Rothirsch im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft: Das Gesetz zur „Wiederherstellung der Natur“ fand im Umweltrat der EU die Mehrheit.
Rothirsch im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft: Das Gesetz zur „Wiederherstellung der Natur“ fand im Umweltrat der EU die Mehrheit. (Foto: imago stock&people)

Unverhofft findet das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur eine Mehrheit in der EU. Das liegt an einer österreichischen Ministerin.

Von Josef Kelnberger, Brüssel

Der europäische Grüne Deal, das große Klima- und Umweltprogramm von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, schien zuletzt politisch erledigt zu sein – nun gibt er unverhofft wieder ein Lebenszeichen: Das Gesetz zur „Wiederherstellung der Natur“ fand nach einem monatelangen Ringen am Montagvormittag im Umweltrat der EU die nötige Mehrheit. Es gilt als wichtigstes europäisches Naturschutzgesetz seit Jahrzehnten. Die EU will demnach bis zum Jahr 2030 auf mindestens 20 Prozent der geschädigten Land- und Seefläche Renaturierungsmaßnahmen einleiten. Wälder werden aufgeforstet, Moore vernässt, Flüsse sollen wieder ihren natürlichen Lauf nehmen dürfen.

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