Auswärtige Kulturpolitik:Eine Debatte, die an das Selbstverständnis des Goethe-Instituts rührt

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock spricht im Rohbau des neuen Goethe-Instituts in Dakar. (Foto: Britta Pedersen/picture alliance/dpa)

Für die Reform des Goethe-Instituts wurde Annalena Baerbock scharf kritisiert. Doch es lohnt, auch die Hintergründe zu beleuchten, die das Auswärtige Amt zum Handeln veranlassten.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin, Dakar

Annalena Baerbock steht unter den Ästen eines Baobab in Dakar. Um den Baum herum in der Hauptstadt Senegals ist ein Rohbau aus roten Laterit-Ziegeln entstanden, entworfen vom Architekten Francis Kéré, der in Burkina Faso geboren wurde und in Berlin lebt. Von 2025 an soll das Goethe-Institut hier residieren. Baerbock spricht von der „Kraft der Jugend“, von Menschen, die sich Ausbildung wünschten und Teilhabe: „Menschen, die wir für unsere gemeinsame Zukunft brauchen.“ Deswegen sei es „gut, dass wir gerade hier das Goethe-Institut ausbauen“, sagt sie bei ihrem Besuch Mitte Juli.

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