(SZ) Als die tolle Financial-Times-Kolumnistin Lucy Kellaway kürzlich ihren poshen Leuten erklärt hat, dass sie ihren Premium-Job kündigen wird, um künftig als Lehrerin zu arbeiten, da haben die poshen Leute sie aber noch einmal diskret zur Seite genommen und gefragt, hast du dir das auch ganz genau überlegt. Natürlich hat sich Kellaway das genau überlegt. Und sie hat gesagt, dass ein Job noch so toll sein könnte - wenn man ihn zwanzig Jahre lang gemacht hat, reicht das ja wohl. Und Lehrerin ist nicht Gehwege reinigen oder Biergarten-Tabletts abräumen. Lehrerin ist ein sehr guter Beruf, und was hinzu kommt: Man solle, sagt Lucy Kellaway, immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist. Diesen Satz hört man sehr oft von Leuten, die von irgendwo weggehen; allerdings noch öfter von solchen Leuten, die von irgendwo weggehen müssen.