Schwarz-rote Koalition:Gleichstellung? Gerne – aber nicht ganz so wichtig

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Immer mehr Väter nehmen die Partnermonate beim Elterngeld in Anspruch. Doch nach heutigem Stand ist da noch viel Luft nach oben. (Foto: IMAGO/Ute Grabowsky)

Das Familienministerium und viele Fachleute betonen, wie gut es für die Wirtschaft wäre, wenn mehr Frauen arbeiteten. Helfen könnte eine angekündigte Reform des Elterngelds. An ein anderes großes Hindernis wagt sich das künftige Regierungsbündnis nicht heran.

Von Karin Janker und Katharina Riehl

Die Zukunft der deutschen Gleichstellungspolitik findet sich im Koalitionsvertrag auf Seite 99, es ist Punkt vier des Kapitels „Familien, Frauen, Jugend, Senioren und Demokratie“. Das Elterngeld, schon vor Beginn der Koalitionsverhandlungen angezählt von Ifo-Chef Clemens Fuest („nice to have“), soll dem Vertrag zufolge nun doch nicht abgeschafft, sondern weiterentwickelt werden. Ziel sei es, „mehr Anreize für mehr Partnerschaftlichkeit, insbesondere mehr Väterbeteiligung in alleiniger Verantwortung“ zu setzen. Dafür soll die Anzahl und Aufteilung der Bezugsmonate verändert werden.

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