Gipfeltreffen in Hamburg:Regierung droht militanten G-20-Gegnern

Innenminister de Maizière kündigt ein hartes Vorgehen gegen Gewalttäter an.

Von Peter Burghardt, Hamburg

Wenige Tage vor Beginn des G-20-Treffens in Hamburg droht die Bundesregierung, hart gegen militante Demonstranten vorzugehen. "Friedlicher Protest ja, gewalttätiger Protest nein", sagte Innenminister Thomas de Maizière (CDU) der Bild am Sonntag. Gewalt, "egal von wem", müsse im Keim erstickt werden. Justizminister Heiko Maas (SPD) berichtete dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass jeder sein Demonstrationsrecht verwirke, der den Gipfel mit Krawallen begleite. Straftaten würden konsequent verfolgt. Am Sonntag nahm die Polizei im Zusammenhang mit G-20 in Rostock einen 30-Jährigen fest. Bei ihm wurden unter anderem Präzisionszwillen, Wurfmesser, Baseballschläger, Schlagringe, ein Teleskopschlagstock und Chemikalien gefunden. Die erste größere Demonstration verlief derweil unter dem Titel "G 20 Protestwelle" in Hamburg friedlich und familiär.

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