Vielleicht ist die Zukunft des Bauens ja schwarz. So kohleschwarz wie das Stück Rohr, die Folie oder das Pulver, die hier auf dem Tisch liegen in einer Halle in Eberswalde, nördlich von Berlin. "Wenn Sie jetzt in das Glas mit dem Pulver fassen, haben Sie schwarze Finger", warnt Torsten Becker die Bundesbauministerin. Klara Geywitz belässt es bei einem Blick, andere Ausstellungsstücke kann sie ja anfassen, ohne danach auszusehen wie ein Heizungsmonteur nach der Kesselinspektion: Die auffällig leichten Betonstücke, den Estrich, den Dämmstoff. "Wir können bisher nur schwarz", sagt Becker, er ist einer der Chefs hier bei den "Carbonauten".
Städtebau:Weißer Stein, grauer Beton - und eine schwarze Zukunft?
Leicht, schwarz und klimafreundlich: Der Start-up-Unternehmer Torsten Becker (l.) präsentiert Bauministerin Klara Geywitz (SPD) Baumaterialien aus Kohlenstoff.
(Foto: Paul Kost)Beim Errichten von Gebäuden werden viele Treibhausgase frei. Wie also bauen, ohne dem Klima zu schaden? Auf einer Sommertour will Bauministerin Klara Geywitz demonstrieren: Holzhäuser können eine Lösung sein - sind aber längst nicht die einzige.
Von Roland Preuß, Eberswalde/Oranienburg
In keinem Bundesland wird so häufig mit Öl geheizt wie in Bayern. Heizölfahrer Klaus Lehner begegnet täglich Menschen, die wegen der hohen Preise nicht wissen, wie sie über den nächsten Winter kommen sollen. Eine Tour in Niederbayern.
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