Süddeutsche Zeitung

Gewerkschaften:Warnstreiks im Ruhrgebiet

In Essen, Dortmund, Bochum und Duisburg fuhren am Dienstagmorgen weder städtische Busse noch U-Bahnen. Auch einige Kitas blieben geschlossen.

Mit einer Warnstreikwelle bei kommunalen Verkehrsbetrieben hat Verdi den öffentlichen Nahverkehr in vielen Städten des Ruhrgebiets () lahmgelegt. In Essen, Dortmund, Bochum und Duisburg fuhren am Dienstagmorgen weder städtische Busse noch Straßen- oder U-Bahnen. Außer dem Nahverkehr waren Kitas ein Streikschwerpunkt. In Duisburg wurden 80 Prozent der städtischen Betreuungsstätten bestreikt, auch in anderen Ruhrgebietsstädten kam es zu massiven Einschränkungen. Bundesweit hätten sich etwa 35 000 Menschen an den Streiks beteiligt, teilte Verdi mit. Die Gewerkschaft fordert im Tarifstreit zwischen Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Geld für die 2,3 Millionen Beschäftigten, mindestens aber 200 Euro monatlich zusätzlich. Am Mittwoch soll der Nahverkehr in Köln, Düsseldorf und Bonn aussetzen.

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SZ vom 21.03.2018 / dpa
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