Social Media:Rechte Ausweichmanöver

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Social Media: Gettr wird in einigen Communitys als "Alternativplattform" vorgeschlagen.

Gettr wird in einigen Communitys als "Alternativplattform" vorgeschlagen.

(Foto: Alamy Stock Photos / ZUMA Press/mauritius images / Alamy Stock P)

Neue Rechte und Verschwörungsgläubige behaupten, Facebook und Twitter würden sie zensieren - und gründen Ersatzplattformen. Gettr zum Beispiel. Kann sich das etablieren?

Von Christoph Koopmann und Lea Weinmann

Ein paar Beispiele dafür, wer auf dem ziemlich jungen sozialen Medium Gettr in den vergangenen Wochen mit persönlichen Worten begrüßt worden ist: diverse AfD-Abgeordnete, der selbsternannte "Alternativ"-Journalist und Corona-Verschwörungsfantast Boris Reitschuster, der einstige Verfassungsschutzchef und jetzige Rechtsausleger Hans-Georg Maaßen. Letzterem schrieb Gettr-Gründer Jason Miller, jahrelanger Berater Donald Trumps, Mitte Dezember öffentlich: "Es ist eine Ehre, Sie dabeizuhaben." Gemäßigte, liberale oder gar linke Stimmen findet man eher nicht in der selbsternannten "Heimat der freien Meinungsäußerung".

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