Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband spricht sich für eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen aus. Die Bundesvorsitzenden des Verbands, Nicola Buhlinger-Göpfarth und Markus Beier, begrüßten am Freitag in Berlin einen entsprechenden Vorstoß des Deutschen Ärztetags vom Donnerstag. Der Status quo sei längst nicht mehr tragbar, weder für betroffene Frauen noch für Ärztinnen und Ärzte, erklärte der Verband. Durch die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen entstehe eine rechtliche Grauzone, die die medizinische Versorgung unnötig erschwere. Der Deutsche Ärztetag hatte sich am Donnerstag in Leipzig dafür ausgesprochen, Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafrechts zu regeln.
GesundheitÄrzte fordern Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
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